common ground e.V.
Über uns: Unsere Geschichte, MitarbeiterInnen.
2018 wurde der Verein auf Inititative von Davide Di Palo gegründet, mit dem Wunsch weltweit Train the Trainer Projekt mittels Theaterpädagogik umzusetzen.
Bis 2024 haben wir verschiedene Projekte umgesetzt und seit April 2024 haben wir uns im Team neu aufgestellt. Im Folgenden freuen wir uns, Euch besser vorstellen zu können:
Unser Team:
Indre Bogdan
Mitbegründerin. Theaterpädagogin. Partizipation. Perspektivwechsel
Stationen:
ich habe mit elf Jahren angefangen in Bielefeld Bethel Theater zu spielen, war nach dem Abi auf einer Schauspielschule, die ich nach einem halben Jahr abbrach um nach Köln zu gehen und bei Film vor und hinter der Kamera zu arbeiten.
Danach habe ich Theaterpädagogik in Lingen studiert, war an einem Austauschprojekt mit Studierenden aus dem Iran dabei und habe danach in Köln bei Niko von Glasows Film/Theaterprojekt gearbeitet, ein Stück an der Bühne der Kulturen mit einem postmigrantischen Ensemble erarbeitet, mit Schüler*innen gearbeitet und bin dann nach Berlin, wo ich die ADKB Weiterbildung zum/zur Theaterpädagog*innen mit interk. Kompetenz mit aufgebaut habe, sowie die Fortbildung "Transkulturelle Theaterarbeit". Danach habe ich in der Projektförderung für Frauen mit Fluchterfahrungen (KMSplus) gearbeitet und eine Konferenz für Frauen mit Fluchterfahrung organisiert. Ich habe in der Familienhilfe gearbeitet und leite seit 2023 mehrWERT deluxe, gebe Workshops an Schulen für Lehrkräfte und Schüler*innen und dem Jüdischen Krankenhaus für Psychatrie und Psychotherapie und unterrichte angehende Theaterpädagog*innen.
Schwerpunkt:
wie werden alle gehört/gesehen?, Forumtheater, spielerische Tools vermitteln, Theaterpädagogik unterrichten
Anfragen für :
Workshops, Schauspiel, Fortbildungen, Projekte, Konferenzen
www.institutfuerkonkreteutopien.org
Emanuela Pilolli
Theaterpädagogik und Regie. Politische
Bildung. Theater Journalismus.
Stationen:
Nach meinem Masterstudium in Philosophie mit Schwerpunkt Ästhetik und Sprache sowie meinem Studium der Theaterpädagogik forsche ich in meiner theatralischen Arbeit mit Laien und professionellen Schauspielern nach neuen Methoden, um uns mit relevanten gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Ich habe vielfältige praktische Erfahrungen in Gefängnissen, Schulen und Einrichtungen für Asylbewerber gesammelt, wobei künstlerische Theaterprojekte und Aufführungen entstanden sind. Zudem habe ich eine Wanderausstellung kuratiert, die die künstlerische Arbeit in der JSA Berlin präsentiert. In Berliner Schulen widme ich mich Themen wie Identität, Heimat und Rassismus/Diskriminierung, indem ich individuelle Geschichten erforsche und Erfahrungen sichtbar mache. Neben meiner praktischen Arbeit dokumentiere ich auch die Arbeit inspirierender Kollegen im Theaterbereich.Stationen:
Schwerpunkt:
Dokumentarisches und Biografisches Theater.
Interkulturalität.
Objekttheater.
Anfragen für
Theaterworkshop mit oder ohne Aufführung Bedarf.
Politische Bildung.
Mascha Stummer
Schauspielerin.Theaterpädagogin.
Stationen:
in Sankt-Petersburg geboren, kam ich 1999 mit meiner Familie nach Deutschland. In Kassel machte ich eine Schauspielausbildung und schloss 2020 einen Bachelor in Philosophie und Französisch ab. Nach meinen ersten Erfahrungen als Schauspielerin und Anleiterin im inklusiven Ensemble der Schaubude Kassel, entschied ich mich 2021/22 eine Weiterbildung zur Theaterpädagogin BuT an der Theaterwerkstatt Heidelberg zu absolvieren. Seitdem realisiere ich Theaterprojekte mit unterschiedlichen Alters-und Zielgruppen, überwiegend am Standort Berlin. Mal steht die künstlerische Ausarbeitung eines Theaterstücks im Fokus, mal lebensnahe Themen, die durch theatrale Mittel erforscht werden.
Ich setze Forumtheater ein, um Diversitätssensibilität zu üben, bin tätig in der ästhetischen Forschung zu philosophischen Themen und befasse mich mit Übersetzung auf und hinter der Bühne, um das Theater für ein größeres Publikum zu öffnen (s. Leitfaden für mehr Übersetzungspraxis an Theatern: https://www.ringlokschuppen.ruhr/assets/contents/22_RLS_Programmheft_Embracing-Babel_WEB03.pdf)
Schwerpunkt:
Schauspiel und Bewegung, Theatrales Lernen als philosophische Praxis, mehrsprachiges Theater, Forumtheater
Anfragen für:
Klassenzimmerstücke, Workshops und Fortbildungen zu Diversitätssensibilität und Zivilcourage (Methode: Forumtheater nach A. Boal)
Anleiten einer mehrsprachig aufgestellten Spielgruppe (mit oder ohne Aufführung/Performance)
Workshops zu philosophischen Themen (Berufung, Glück, Humor…), gestützt mit theatralen Mitteln
Franziska Rieger
Theaterpädagogik. Schauspiel.Theatertherapie.
Stationen:
Durch das Theaterspiel in zahlreichen Gruppen und später Fächern während der Schulzeit entwickelte ich ein Interesse für theatral-künstlerische Ausdrucksformen, welches ich während des Studiums in Spielclubs von Berliner Theaterhäusern und Performer Trainings (u.a. nach Grotowski) fortführte. Eine der ersten prägendsten Erfahrung im Spektrum von künstlerischer Anleitung fand im Rahmen der Organisation und Durchführung von Forumtheater-Gruppen mit der Menschenrechtsorganisation „Khulumani Support Group“ in Schulen des Townships Soweto und dem Gefängnis in Krugersdorp (Südafrika) statt. Diese Erfahrung festigte meine Begeisterung von einem Theaterverständnis als aktivistische Strategie, die soziale Handlungsfähigkeit anregt.
Nach einem entwicklungspolitischen Freiwilligenjahr in Indien studierte ich Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule in Berlin und absolvierte nach 1-2 Jahren Reisen in Latein- und Mittelamerika den Master „Kunst und Theater im Sozialen“ an der Hochschule für Künste im Sozialen in Ottersberg bei Bremen.
Mittlerweile habe ich vielfältige Erfahrungen im Spektrum von künstlerischer Anleitung mit Kindern und Jugendlichen sowie Erwachsenen, Kulturarbeit und Projektkoordination gewinnen können. Diese erstrecken sich von der künstlerisch-theatralen Arbeit im psychiatrischen Kontext über den schulischen Kontext (musisches Profil) und kulturellen außerschulischen Bildungsbereich (Kinderzirkus "Abrax Kadabrax", „Deutschsommer“-Projekt) bis hin zu der Auftrittsbetreuung und theaterpädagogischen Mitgestaltung professioneller Theaterproduktionen (Hospitanz am GRIPS Kinder- und Jugendtheater, Regieassistenz bei "Wort&Herzschlag"; dokumentarisches Theater zu politischen Themen). Meine künstlerische Vertiefung als Clown:in fand im Rahmen der Clownfortbildung Basis des Zentrum „Jojo“ für Artistik und Theater statt.
Aktuell arbeite ich u.a. als Schauspielende an Kitas und Schulen für die Region Berlin/ Brandenburg in einem Theaterstück zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt, angebunden an die theaterpädagogische Werkstatt Osnabrück und gebe Schulworkshops im Rahmen von „mehrWERT deluxe“ und dem Planspiel „Hurra, die Welt geht unter“.
Mein professioneller Hintergrund und persönliches Interessensfeld liegen in der Schnittstelle von theatraler, kultureller und sozialpolitischer Arbeit. Somit bin ich von performativen und partizipativen Formaten angesprochen, die zwischen Kunst und Gesellschaft vermitteln, verschiedene Perspektiven ver-körpern und eine spielerische als auch kritische Auseinandersetzung ermöglichen. Innerhalb meines Wirkens bei common ground möchte ich für meine Vision einer innovativen, emanzipatorischen und inklusiven kulturellen Praxis einstehen.
Schwerpunkt:
Physical Theatre
Clowning
Maskenarbeit
Biografisches Theater
Anfragen für:Theaterworkshops, Schauspiel, Fortbildungen, Projekte
Multiplikator:in für (bildungs-)politische Themen anhand von spielerischen und künstlerisch-performativen Methoden
theaterpädagogische Gruppenreisen
neue Zugangsformate für unterschiedliche Zielgruppen entwickeln
Kooperationen mit Institutionen und Einrichtungen
Tui Shiels
Theaterpädagogin. Schauspielerin.
Stationen:
Ich bin in Australien geboren und bin sowohl in Australien als auch in Neuseeland aufgewachsen. Sobald ich laufen konnte, habe ich "Theater gespielt". In beiden Ländern verfolgte ich eine Schauspielkarriere, bis ich Mitte zwanzig beschloss, mein Wissen zu erweitern, und ein dreijähriges Diplom in Modedesign und -technologie abschloss. Mein Ziel war es, in irgendeiner Weise in der Nähe der Bühne zu sein, sei es als Schauspielerin oder in der Kostümabteilung. Nach meinem Diplom beschloss ich, meinen Horizont zu erweitern, und landete in Berlin. Nach vielen Jahren mit verschiedenen kreativen Projekten, von Kurzfilmen über öffentliche Theater bis hin zu abtrünnigen Kunstprojekten, war es an der Zeit, mich auf eine Richtung zu konzentrieren, die mir wichtig war. Die Weiterbildung als Theaterpädagogin an der AdKB in Berlin hat mich in meinem Wunsch bestärkt, mit Methoden zu arbeiten, die soziale Veränderungen ermöglichen. Seit dem Abschluss meines Studiums arbeitete ich mit Kindertheatern zusammen und leitete Workshops für verschiedene Projekte und Unternehmen inklusive der VHS, wobei die Zielgruppe meistens Kinder im Grundschulalter in Schulen in ganz Berlin waren. Ich habe Workshops zu Themen wie Inklusion, Angst, Anti-Mobbing, Depression, Klimawandel, Vertreibung und anderen wichtigen und relevanten Themen geleitet.
In meiner Arbeit beobachte ich immer wieder die Kraft der Theatermethode und die Veränderung, die sie bewirken kann, sei es auf persönlicher Ebene - die Perspektive auf sich selbst, auf andere oder auf die Welt - oder das Potenzial, wie sie Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene bewirken kann, was für mich grenzenlos und unaufhörlich inspirierend ist.
Schwerpunkt:
Improvisation Theater
Forum-Theater nach A.Boal
Objekttheater
Anfragen für:
Workshops mit und ohne Aufführung als Ziel, Theaterpädagogische Projekte, Schauspiel
Vera Goos
Physical Theatre. Improvisation. Tanz-Bewegungstherapie. Clownerie und Maskenspiel.
Stationen:
Geboren und aufgewachsen in Berlin, bin ich eine Person, die Menschen und vor allem die Vielfalt liebt. Als Mitarbeiterkind wuchs ich im Camphill Alt-Schönow auf, einer Einrichtung für Menschen mit geistigen und körperlichen Besonderheiten. Nach meinem Abitur verließ ich Berlin und sammelte an der Academy of Living Movement in Wien erste Erfahrungen in Körperarbeit. Anschließend wechselte ich nach Essen, um an der Folkwang Universität der Künste meinen Master of Art in Physical Theatre zu absolvieren. Während meines vierjährigen Studiums profitierte ich sehr von der Nähe zum Tanz, Musical und Musik. Nach meinem Studium war ich für eine Spielzeit am Hessischen Landestheater in Marburg engagiert. Danach zog ich in die Schweiz, wo ich die Möglichkeit erhielt, ein kleines tanztherapeutisches Projekt mitzuleiten. Ich gebe Workshops im Bereich Physical Theatre für Kinder und Erwachsene und begleite künstlerisch verspielte Hortfreizeiten.
Schwerpunkt:
Verbindendes Theater, spielerisch Empathie entwickelt und stärken, Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit im Großstadt Alltag lebendig Leben.
Anfragen für :
Workshops: KörperSprache
Physical Theatre, Improvisation und Clownerie
Contamporaly dance, let´s flow