Einblicke und Was unser Publikum denkt – Umfrageergebnisse
common ground e.V. ist seit 2018 in Berlin aktiv und setzt sich für soziale Gerechtigkeit, kulturelle Bildung und demokratische Teilhabe ein. Der Verein verbindet theaterpädagogische Methoden mit politischer Bildungsarbeit und hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte zur Gewaltprävention und Demokratieförderung erfolgreich umgesetzt.
In Berliner Schulen gehören Beleidigungen, Mobbing und soziale Ausgrenzung zum Alltag. Dahinter stehen oft Ängste und Unsicherheiten. Unser Projekt setzt hier mit theaterpädagogischen Methoden nach Augusto Boal an. In Forumtheateraufführungen werden reale Konfliktsituationen dargestellt und gemeinsam mit Schüler*innen, Eltern und Lehrkräften Handlungsmöglichkeiten für ein respektvolles Miteinander erarbeitet. Durch Perspektivwechsel, aktives Ausprobieren und anschließende Workshops stärken wir Selbstwirksamkeit, Empathie und Kommunikationsfähigkeit. Ziel ist es, demokratische Debattenkultur erlebbar zu machen, Vorurteile abzubauen und den sozialen Zusammenhalt zu fördern. In den letzten drei Jahren erreichten wir 2.120 Teilnehmende mit 30 Aufführungen und 19 Workshops. Nun soll das Projekt verstetigt und ausgeweitet
werden.
Zielgruppe:
-Schüler*innen der Klassen 7–9 an Berliner Schulen
- Eltern und Familienangehörige
-Lehrkräfte
Handlungsbedarf:
Mobbing, Gewalt und Diskriminierung sind an vielen Berliner Schulen Realität.
Besonders Jugendliche mit Migrationsgeschichte erleben Ausgrenzung und
Abwertung. Schulen werden zu Orten von Konkurrenz und Unsicherheit, statt zu
Orten des gemeinsamen Lernens. Eltern und Lehrkräfte fühlen sich häufig
überfordert, ein friedliches Miteinander zu fördern.
Maßnahmen:
1. Forumtheateraufführungen an Schulen mit aktiver Einbindung des Publikums
2. Workshops zur Reflexion und Entwicklung eigener Handlungsoptionen
3. Austauschformate für Eltern, Lehrkräfte und Schüler*innen zur Stärkung von
Kommunikations- und Konfliktkompetenzen
4. Öffentlichkeitsarbeit und politische Forderungspapiere zur Verstetigung des
Ansatzes
Wirkungen:
- Förderung von Selbstwirksamkeit, Empathie und demokratischer
Debattenkultur
- Stärkung des sozialen Zusammenhalts in Schulen
- Abbau von Vorurteilen und Gewaltbereitschaft
- Erhöhung der Beteiligung an demokratischen Prozessen
Bisherige Erfolge:
- 30 Aufführungen vor 1.200 Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern
- 19 Workshops mit 200 Schüler*innen
- Aktive Beteiligung von 2.120 Teilnehmenden
- Verstärkte Nachfrage von weiteren Schulen und positiven Rückmeldungen aus
Politik und Bildungspraxis
Nachhaltigkeit:
Das Projekt wird in enger Kooperation mit Schulen, Bildungsvereinen und
theaterpädagogischen Netzwerken durchgeführt. Eine Verstetigung über kommunale
und Stiftungsgelder ist geplant, um das Modell langfristig in Berlin zu verankern.
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Statistik aus unserem Projekt:
Auswertung von 602 Schüler*innen Fragebögen aus dem interaktiven Forumtheaterstück mehrWERT deluxe








